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"Kein Kaffee, kein Kuchen und kein Theater"

Frauen und Witwen sind im Alter besonders von Altersarmut betroffen. Gründe dafür sind eine schlechte Absicherung, eine kleine Witwenrente und die Tatsache, dass Frauen älter werden als Männer. Aber auch lange Baby- und Erziehungspausen schlagen später auf dem Rentnerkonto zu Buche. Das führt dazu, dass immer mehr Frauen am Rand der Armutsgrenze leben - Tendenz steigend. 

Dieser Notstand veranlasste Frau Martina Schildhauer von der Freudenberg Stiftung im Jahre 2009, die Stiftungsinitiative "Altersarmut von Frauen" zu gründen. Sie hilft möglichst unbürokratisch und direkt notleidenden Menschen ab 60 Jahren im nördlichen Rhein-Neckar-Kreis, die bereits durch alle sozialen Raster gerutscht und trotz hoher Lebensleistung arm sind. Dieses Projekt wird aktiv von den Hector Stiftungen unterstützt.

GEMEINSAM gegen kinder- und altersarmut

Impulse für den Kampf gegen die Armut

Armut ist längst nicht mehr ein Thema der Dritten Welt, sondern greift auch in unserer Gesellschaft immer mehr um sich. Diesem Thema widmen sich nun auch die Hector Stiftungen, die in den kommenden drei Jahren folgende Projekte zum Thema „Armut bei Senioren und Kindern“ unterstützen:

  • Förderung des Senioren- und Kinderförderfonds der Caritas und Diakonie Weinheim
  • Unterstützung des Seniorenförderfonds des Caritasverbands Mannheim e.V.
  • Kauf zweier neuer Fahrzeuge für das Sozialkaufhaus "Lichtblick" der Caritas Rhein-Neckar e.V. und für das "AWO Lädle" der Arbeiterwohlfahrt e.V. in Sandhausen
  • Unterstützung des Weinheimer Mittagstischs

Eine Pressekonferenz brachte alle beteiligten Organisationen an einen Tisch, um Projekte zu besprechen und die Zusammenarbeit zu intensivieren. Den Pressebericht dazu sehen Sie hier.

Leben in Würde bis zuletzt

Das Hospiz Bergstraße gibt Menschen, die an einer weit fortgeschrittenen unheilbaren Erkrankung leiden und nicht mehr daheim versorgt werden können, in ihren letzten Lebenstagen ein Zuhause. Ein Zuhause, in dem das Hospiz seinen Gästen und deren Familien trotz ihrer schwierigen Situation Geborgenheit, Sicherheit und ein Stück Normalität geben möchten. 

Da ein wesentlicher Teil der Arbeit durch ehrenamtliche Mitarbeiter getragen wird, bilden Spenden und Patenschaften eine wichtige Unterstützung. Dadurch kann mehr Pflegepersonal als durch die Kranken- und Pflegekassen finanziert eingestellt werden. Dies ist die Grundlage, um die Gäste mit viel Zeit und menschlicher Zuwendung versorgen zu können. Darüber hinaus werden Zusatzangebote wie Kunst- und Musiktherapien realisiert und die ehrenamtlichen Hospizbegleiter aus- und weitergebildet. 

Um das Hospiz in seiner bedeutenden gesellschaftlichen Arbeit zu unterstützen, wird die Hector Stiftung ab 2018 die Einrichtung finanziell fördern.

 

Suchtberatung in neuen Räumen

Alkohol- und Medikamentenabhängigkeit, aber auch Glückspielsucht sind heute weit verbreitete Krankheiten.

Hier hilft die Suchtberatung in Weinheim, die durch die Sanierung einer ehemaligen Gaststätte neue Räumlichkeiten gefunden hat. Seit 2016 werden dort Suchtkranke und deren Angehörige von ausgebildeten Therapeuten beraten und auch Selbsthilfegruppen finden hier geeignete Meetingräume.