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Medizinische Forschung

Kampf gegen schwere Krankheiten

Da für die medizinische Forschung in Deutschland an Universitäten und Forschungsinstituten die öffentlichen Mittel oft nicht ausreichen, sehen die Hector Stiftungen eine ihrer Aufgaben darin, Gelder für die Erforschung schwerer Krankheiten zur Verfügung zu stellen.

Dabei liegt der Fokus auf den Gebieten der Onkologie und HIV-Forschung. Doch auch Demenz und andere Erkrankungen, die durch die Überalterung der Gesellschaft stetig ansteigen, sollen erforscht und Lösungsansätze zur Vorbeugung und Behandlung gefunden werden.

Das Ziel der Hector Stiftungen ist, durch die Erschließung von therapeutischem Wissen sowie durch die Förderung entsprechender Projekte den bereits Betroffenen zu einem besseren Leben zu verhelfen und den Transfer von Projektergebnissen in die Öffentlichkeit und in andere Regionen zu fördern. 

Anträge zur Medizinischen Forschungsförderung können unabhängig von Ausschreibungen jederzeit eingereicht werden.  Formal sollten die Anträge den jeweils aktuellen Bedingungen von DFG-Anträgen für Personal- und Sachmittelförderungen entsprechen. Die Anträge werden von unabhängigen Gutachtern geprüft und im Kuratorium beschlossen. 

Das Fördervolumen beträgt bei Projektförderungen zwischen 150.000 EUR und 3.000.000 EUR über eine Laufzeit von bis zu fünf Jahren. Bei den Forschungspreisen beträgt die Dotation zwischen 20.000 und 30.000 EUR.

Die Stiftung erwartet jährliche Zwischenberichte über den Verlauf der Projekte und die bisher erreichten wissenschaftlichen Ergebnisse, von dem die Fortsetzung der Förderung abhängig gemacht wird. Nach Beendigung des Projekts wird ein Abschlussbericht erstellt, der die Ergebnisse und Publikationen enthalten soll.

Gründung neuer Institute

Für besondere Bereiche der medizinischen Forschung haben die Hector Stiftungen eigene Institute mit gegründet:

Mit dem Hector Center für Ernährung, Bewegung und Sport wurde eine wichtige Institution geschaffen, die die Zusammenhänge zwischen Ernährung und der Entstehung schwerer Krankheiten erforscht.

Das Hector Institute for Translational Brain Research untersucht mithilfe von Stammzellen-Transformationen, inwieweit über Forschung an den Neuronen neue Medikamente für die Behandlung von Krebs entwickelt werden können.

2019 wurde das DKFZ-Hector Krebsinstitut an der Universitätsmedizin Mannheim mit dem Ziel gegründet, translational-klinische Forschung auf internationalem Spitzenniveau zu fördern.

Im Jahr 2023 kam mit dem HITKIP (Hector Institut für Künstliche Intelligenz in der Psychiatrie) ein Institut hinzu, das durch die Entwicklung und Anwendung innovativer Berechnungsmethoden aus dem Bereich der KI zur Prävention und besseren Behandlung psychischer Erkrankungen beiträgt. 

 

 

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